Ein 0:0 der sehenswerten Art.

Waidhofen war dem Titelanwärter ebenbürtig, hätte mit etwas Glück auch gewinnen können.

Es war das erwartet schwere Spiel für die Gastgeber, gegenüber dem Herbst trat man aber stark verbessert auf. In der 8. Minute gab es nach ausgeglichenem Beginn für Waidhofens Mensing zwei Chancen hinter einander. In der 20. Minute hatten die Gäste eine große Möglichkeit, Tormann Pernitsch verhinderte aber diese Chance zur Führung. In der 28. Minute knallte ein Volley von Waidhofens Kapitän Hörlendsberger an die Querlatte. Kurze Zeit später musste Pernitsch eine abgefälschte Flanke entschärfen. Die 34. Minute zeigte nach einem Ballverlust der Gastgeber im Mittelfeld einen sehenswerten Distanzschuss des Petzenkirchners Lahmer, der die Querlatte streifte. In der 40. Minute kratzte Gästegoalie Graf einen Schuss Hörlendsbergers aus dem Eck.

Nach der Pause ging es sehr intensiv weiter. Peters Schuss in der 51. Minute ging knapp daneben, die Gäste zeigten in den Zweikämpfen ziemlich viel Härte. Dies hatte zur Folge, dass Patrick Lagler, Reisinger und Tutkur verletzungsbedingt ausgetauscht werden mussten. Schiri Weber reagiete und schickte den Petzenkirchner Scheuchelbauer in der 70. Minute mit Gelb/Rot in die Kabine. Die Gäste steckten diese Schwächung problemlos weg, in den nächsten 20 Minuten bis zum Spielende gab es auf beiden Seiten keine zwingenden Chancen mehr. Waidhofens sportlicher Leiter Matthias Pialek zum Spielausgang: „Ein lachendes und ein weinendes Auge, weil wir gegen den Titelaspiranten ein wirklich gutes Spiel gemacht haben, aber wieder einmal Chancen auf den Sieg nicht nützen konnten.“
 

Fazit: Waidhofen in der Defensive mit einem souveränen Manuel Röcklinger unbezwingbar, in der Offensive weiterhin ohne zwingende Chancenauswertung.