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Vom FC zur SG: Wie Phönix aus der Asche!? - Ein Artikel von fanreport.com

02. Juli 2015

Im Gespräch mit fanreport.com verrät Waidhofens Sportlicher Leiter Matthias Pialek, wie es zu den Königstransfers der Landesliga-Routiniers Engleder & Nestl kam, wie es um die Ziele der SG bestellt ist, warum man aus Fehlern gelernt hat und wie es überhaupt zum Fall des Regionalligavereins FC Waidhofen kam!

Per Express von der Regionalliga in die 2. Klasse

SG Waidhofen/Ybbs

"Die goldenen Zeiten des FC sind vorbei", so munkelte man im Raum Waidhofen an der Ybbs im niederösterreichischen Mostviertel und meinte damit den Niedergang des Königs Fußball in der Statutarstadt, die ab 1993 Stammgast der Ostliga waren. Ausgerechnet mit dem Meistertitel in der Saison 2009/2010 verabschiedeten sich die Meistermacher des FC Harreither Waidhofen. Zum einen Trainer Ivica Vastic, zum anderen Mäzen Raimund Harreither, der Vastic im Zuge eines Engagements in seiner Heiz- und Kühlsystem-Firma erst nach Waidhofen lotste, um mit ihm nach fehlender Unterstützung der Stadt und nicht gestelltem Lizenzantrag für die Bundesliga die Segel zu streichen und in Richtung Austria Wien abzuwandern. (Un)Frei(willig) nach dem Motto: "Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören". Präsident des Vereins war bis Winter 2009 übrigens niemand Geringerer als Schi-Legende Thomas Sykora, der als Slalom-Ass gar nicht erst den "Einfädler" im Sommer abwartete, sondern gleich abschwang. Trotz der Übereinkunft, dass man den von Mäzen Harreither lange ersehnten Aufstieg in die Bundesliga erst gar nicht in Erwägung ziehen würde, gelang den Spielern nach Herbstmeistertitel die Prolongierung des Erfolgslaufs. Ergebnis: der Ostliga-Titel, der aber nicht mehr als ideellen Wert besitzen sollte.

Der Anfang vom vorläufigen Ende
Ohne Sponsor Harreither und somit anderen Voraussetzungen verwelkte die Blüte des Waidhofner Fußballs in der Saison 2010/2011, die man unter dem erfahrenen Trainer Andreas Singer als Tabellenelfter abschloss. "Man hätte in der Regionalliga weitermachen können, doch da hat sich rasch die Sinnfrage gestellt", erzählt Matthias Pialek, der seit jeher Teil des Fußballs in Waidhofen ist, zuerst Spieler, dann Funktionär. Der heute beim Meister der 2. Klasse - der SG Waidhofen/Ybbs - als Sportlicher Leiter tätige Pialek blickt im Gespräch kurz aus der regionalligawürdigen Kantine auf das Spielfeld des Alpenstadions und ergänzt: "Die Zeiten mit einem Großsponsoren sind zwar schön, aber bergen immer auch Gefahren. Nämlich dann, wenn es vorbei ist mit deren Engagements. Das war damals der Fall, als der FC Harreither Waidhofen mit zahlreichen auswärtigen Spielern Meister in der Regionalliga wurde. Die Stadt war nicht so dahinter, weil einiges an Geld zur Erfüllung Lizenzauflagen, u.a. für ein neues Flutlicht und Rasenplätze notwendig gewesen wäre." So hat die erfolgreiche Regionalliga-Zeit ein Jahr nach dem "Titel ohne Aufstieg" sein Ende gefunden und ein neuer Verein stand vor seiner Gründung: die Spielgemeinschaft Waidhofen an der Ybbs.

Vom FC zur SG
Aller Anfang ist bekanntlich schwer und so trommelte man Spieler aus Waidhofen und Umgebung zusammen, um ihnen die blau-weißen Trikots des neu geborenen Vereins überzuziehen. "Ich war immer überzeugt, dass in Waidhofen wieder etwas Neues entstehen kann, dafür hat sich das neue Team dann auch eingesetzt. Auch wenn es zu Beginn sicher nicht einfach war, was Sponsoren, Spieler und sofortigen Aufstieg betrifft", resümiert Pialek das erste Spieljahr in der 2. Klasse Ybbstal, das man auf Rang 10 beendete.

 

Ein Jahr danach und mit besseren Vorzeichen gelang der  Gewinn der Meisterschaft und der erste Schritt war getan. Doch wie es im Fußball manchmal ist, kann es schnell gehen und man ist wieder am Boden der Realität gelandet, respektive am Tabellenende und abgestiegen. "Den selben Fehler wie damals machen wir kein zweites Mal", erinnert sich der Sportliche Leiter der SG, "daraus haben wir gelernt. Die Philosophie, kein Geld für auswärtige Spieler in die Hand zu nehmen, hat uns dann doch etwas gehemmt, was Neuverpflichtungen, die für die 1. Klasse notwendig gewesen wären, betrifft. Der sofortige Wiederabstieg war natürlich sehr bitter, weil du wieder viel Zeit & Energie investieren musst. So ein Wiederaufstieg geht ja auch nicht automatisch, auch wenn man Waidhofen heißt!" Das konnte man im diesjährigen Titelduell zwischen der SG Waidhofen und einem guten Kollektiv des ASK Hausmening auch deutlich nachempfinden. Schlussendlich kam es am letzten Spieltag zum Happy End, die SGW ist mit Saisonbeginn im August wieder erstklassig.
 

QUELLE:

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