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17. September 2017
Waidhofen – Grein 3-4 (0-3)
Wieder kommen an die 400 Zuschauer ins Alpenstadion, um das Spitzenspiel der 1. Klasse West live mitzuerleben. Mit Gebietsliga Absteiger Grein ist einer der Titelfavoriten zu Gast.
Waidhofen Trainer Wittmann ist gezwungen Umstellungen vorzunehmen, da Innenverteidiger Sehic beim Abendkurs für den Führerschein pauken muß, und Sovtic mit Kreuzbandriß auch die restlichen Spiele im Herbst nicht zur Verfügung steht.
Beide Teams haben die ersten 5 Runden ungeschlagen absolviert und stehen somit zu Recht an der Tabellenspitze.
Mit dem ersten gefährlichen Schuss gehen die Gäste aus Grein auch schon in Führung, bei einem Weitschuss von Talian macht der junge Waidhofner Schlussmann keine gute Figur und schon zappelt der Ball im Netz.
Waidhofen kommt zu Beginn nicht richtig ins Spiel, es fehlt ein wenig die Aggressivität, die sie die letzten Runden so ausgezeichnet hat. Grein attackiert schon weit in der gegnerischen Hälfte, investiert viel ins Spiel und kommt so auch zu guten Möglichkeiten. Ein Halbvolleyschuss von Schachenhofer verfehlt knapp das Tor.
Auf der Gegenseite versucht es Spring mit einem Schuss aus der Distanz, doch der Ball geht doch deutlich am Kasten vorbei.
Deutlich besser macht es der ehemalige AFW Schüler Hintersteiner, einen Stanglpass verwertet er souverän zur 0-2 Führung seiner Mannschaft. Mit einem Flik Flak Torjubel sorgt er für Begeisterung auf den Tribünen.
Waidhofen erholt sich in dieser Phase nicht, Grein spielt die Wittmann Elf phasenweise schwindelig. Das dritte Tor der Gäste erzielt der bullige Stürmer Valigura nach gut einer halben Stunde. Ein Schnittball wird von der SG Verteidigung nicht erreicht und der Bulle läßt sich diese Chance nicht entgehen, Handsteiner ist chancenlos und muß zum bereits dritten Mal den Ball aus dem Netz fischen.
Auch die letzte Chance im Spiel haben die Gäste, ein Freistoß zischt aber knapp über die Latte.
Gleich nach Wiederbeginn ein Lebenszeichen der Heimischen, den Schuss von Plank kann der Goalie aber mit Mühe halten.
Grein drückt aber gleich wieder ordentlich auf Tempo, will das Spiel entscheiden, drängt auf den nächsten Treffer. Hintersteiner spielt auf Valigura, Tormann Handsteiner kann sich auszeichnen.
3 Minuten später ist es Valigura, der den Ball zu Schachenhofer bringt, wieder ist Handsteiner zur Stelle. Bei der nächsten Aktion ist jedoch auch der Goalie chancenlos, Valigura deckt den Ball im 16er perfekt ab, sieht den heranstürmenden Wöran, und der drückt das Leder über die Linie zum 0-4.
Waidhofen gibt aber nicht auf, und genau das zeichnet diese junge Truppe aus, sie kämpfen, und wie sie kämpfen können, das sollte Grein in den nächsten gut 30 Minuten zu spüren bekommen.
Nach einem Stiftner Freistoß ist Unterbuchschachner per Kopf zur Stelle, platziert ins kurze Eck, der Torhüter hat das Nachsehen. Anschlusstreffer zum 1-4 in Minute 58.
Auch an der nächsten Aktion ist der Waidhofen Stürmer beteiligt, im 16er wird er regelwidrig von den Beinen geholt, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt.
Unterbuchschachner legt sich den Ball zurecht und verwertet den Elfer humorlos im rechten Kreuzeck. 2-4
Grein beginnt nun etwas zu wackeln, Waidhofen bekommt die zweite Luft und schafft nach 79 Minuten den Anschlußtreffer zum 3-4. Unterbuchschachner ist zur Stelle, als der Torhüter einen Schuss von Plank nach vorne abklatschen lässt.
Trainer Wittmann riskiert nun alles, stellt um, bringt den offensiven Dugonjic für Stiftner, Farfeleder rückt vor in den Angriff, es rollen einige gefährliche Angriffe auf das Tor der nach einem Ausschluß von Hintersteiner nur mehr zu zehnt spielenden Greiner.
Doch die Zeit läuft den Heimischen davon, es bleibt beim 3-4 und somit der ersten Niederlage der Saison. Dennoch hat die Mannschaft wieder gezeigt, was in ihr steckt, doch diesmal hat man einfach die erste Halbzeit verschlafen.
Ähnlich sieht das auch Trainer Wittmann „Leider hatten wir in der ersten Halbzeit einige unglückliche Ballverluste, Grein hat die Chancen genutzt, wir kamen einfach nicht in unser Spiel, hatten keinen Zugriff auf die Partie. Ab der 60. Minute hat die Mannschaft gekämpft und gerackert. Ein Lob an mein Team, für den Kampf und daran, das sie bis zum Schluss an sich geglaubt hat. Leider ist sich der Ausgleichstreffer nicht mehr ausgegangen.“
Aufstellung SG
Handsteiner, Stiftner(86. Dugonjic), Mensing, Farfeleder, Baumberger, Spring, Lagler, Mair, Plank, Zela, Unterbuchschachner
Auch die U23 verliert unglücklich in der letzten Minute mit 1-2
Tor; Zarl
Bericht: Robert Grurl